ZUTATEN

BISKUIT-TEIG:

  • 150 g Zucker
  • 100 g Weizenmehl glatt
  • 4 Eier
  • 1 Pkg Vanille-Pudding (Pulver)
  • 1 TL Vanille-Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

 

ZUBEREITEN

Backrohr vorheizen auf ca. 160°C – die Eiklare von den Dottern trennen, das Eiklar mit dem Mixer so richtig steif schlagen (= Ei-Schaum: wenn man die Schüssel kippt, rinnt nichts heraus; zumindest nicht gleich). Dann den Zucker dazugeben und weiter­mixen bis er sich gleichmäßig verteilt bzw aufgelöst hat.
Dann Vanille-Zucker, Backpulver, Vanille-Pudding-Pulver und eine Prise Salz dazugeben und vermischen. Zuletzt die Dotter dazu geben und mixen; wenn die Masse gleichmäßig gelblich ist, das Mehl ‘unterheben’: Man schüttet das Mehl in die Schüssel auf die Masse, mit einem Kochlöffel oder besser einem Teigspatel wird das Mehl von Hand eingerührt: mit eher langsamen S-förmigen Bewegungen holt man Ei-Schaum-Masse von unten und ‘legt’ sie oben über das Mehl, das macht man so lange bis alles ‘locker vermischt’ ist (macht man das mit dem Mixer, würde der Schaum ‘zusammenbrechen’ und der Teig nicht so ‘luftig-duftig’ werden).
Backform (ca. 30 mal 20cm, Höhe mind. 5 cm) einfetten (mit einem Stückchen Butter innen einschmieren), Teig einfüllen und auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten backen. Nach 20 Minuten sollte man den Teig ständig im Auge behalten, weil es dann – wenn es einmal losgeht – mit der Bräunung recht schnell gehen kann. Der Teig sollte hellbraun bis mittelbraun sein, aber nicht zu dunkel, weil er dann schon bitter schmeckt. Hat man alles richtig gemacht, kommt jetzt ein duftender, super-flauschiger Biskuit-Kuchen aus dem Backrohr – der ist im Prinzip schon fertig und schmeckt allein schon hammermäßig!

 

 

Verfeinern

Zum Verfeinern den Biskuit auf ein Backblech stürzen (was oben war ist jetzt unten), zuvor ein Backpapier aufs Blech legen, damit nichts anklebt. Ich wollte dann noch die Silhouetten (Schattenriss-Bilder) von Olave & Robert mit Hilfe der Papiermaske ‘einbräunen’ (kleine Bilder), das hat aber nicht gut funktioniert. Jetzt kann man entweder:
a)
Einfach ein ganzes Glas Marmelade (ca. 250g / 250 ml) oben drauf schmieren: man nimmt natürlich die eigene Lieblings-Marmelade. Möchte man etwas richtig Englisches ausprobieren, nimmt man eine bittere Orangen-Marmelade, in der kleine Stücke der Schale drin sind. Ich habe eine Weichsel-Marmelade genommen mit Schlagobers darüber – zum Nachmittags-Kaffee am Sonntag serviert: Nach nur 7 Minuten war alles weg!
b)
Die Schokoladen-Varianten: Ein bisschen aufwändiger zu machen – dafür sind sie aber ein richtiger ‘Hingucker’! Dazu brauchst du einen Becher Schoko-Glasur, die Schablonen von Olave und Robert und Zucker oder auch geriebene Nüsse o.ä. Die Schablonen von Olave und Robert auf einen dünnen Karton kopieren oder drucken und mit einem Cutter ausschneiden. Für die Variante 3 benötigst du sowohl für Olave als auch für Robert je zwei Schablonen: eine Umriss-Schablone (blaue Linien) und eine Detail-Schablone (rote Linien); für die anderen Varianten braucht man nur die entsprechende blaue oder rote Schablone.

 

So gehst du vor:

Die Schoko-Gla­sur herstellen; eine Anleitung dazu steht auf dem Becher in dem sie drin ist – normalerweise stellt man den ganzen Becher in ein warmes Wasserbad bis die Schokolade flüssig ist und kann sie dann gleich direkt aus dem Becher auf den Kuchen gießen und verstreichen. Den Kuchen kalt stellen (ev. in den Kühlschrank) damit die Schoko-Glasur hart wird.
Schablonen anfertigen: Dazu werden mit einem Cutter (Stanley-Messer) die entsprechenden Teile ausgeschnitten. Für die Umriss-Schablone wird jeweils nur die blaue Figur ausgeschnitten, für die Detail-Schablone nur die roten Teile ausschneiden.
Finale: Den Christmas Cake aus dem Kühlschrank holen wenn die Schoko-Glasur wirklich fest ist, ca. 10 Minuten stehen lassen; dadurch wird die Glasur an der Oberfläche wieder ein kleines bisschen weicher; der Zucker hält dann besser. Schablonen auflegen und den Zucker durch ein Sieb aufstreuen. Man kann zB braunen Rohr- oder Kandiszucker verwenden und/oder weißen Feinkristall- oder Staubzucker. Die Schablonen ganz vorichtig abheben damit der überschüssige Zucker auf der Schablone nicht auf den Cake fällt, und – voilá!

Und wem das alles zu kompliziert ist...

Danke an Elisabeth Raab fürs Foto-Backen

...der besorgt sich von Oma, Mama oder wenn's sein muss bei goggl ein ganz einfaches Keks-Teig-Rezept und versucht sich im Formenschneiden.

:-)

Schablone zum downloaden