Der Nationalpark Kalkalpen

Ein toter Baum ist Nahrung und Lebensraum für Insekten, Pflanzen und Pilze. Darum lässt man ihn im Nationalpark Kalkalpen tun, was er am besten kann: faul herumliegen. Hier bleibt Wildnis eben wild. (Foto: NP Kalkalpen/Mayrhofer)

Der Einfluss des Menschen auf die Natur im Nationalpark-Gebiet lässt sich viele Jahrhunderte zurückverfolgen. Die größten Veränderungen brachten aber die letzten Jahrhunderte. Man baute Eisenerz ab und holte enorme Mengen Holz aus dem Waldgebiet. Für den Transport waren Bäche, Klausen, Eisenbahnen, Tunnels und Straßen nötig. In den 80-ern besetzten aber Umweltschützer das „Hintergebirge“ und verhinderten damit den Bau eines Kraftwerks.

Das Umdenken hat 1997 schließlich zur Gründung des Nationalparks Kalkalpen geführt. Heute hat die Natur wieder Vorrang. Der Nationalpark bietet Lebensraum für alte Baumriesen, seltene Vögel, bunte Schmetterlinge und prächtige Orchideen. Auch der scheue Luchs ist wieder zurückgekehrt. Die Liste der Erfolge ist lang und auf der Website des Nationalparks nachzulesen.

Der Nationalpark Kalkalpen ist auch ein wertvoller Erholungsraum für Menschen, die ihn schätzen und schützen. Es zahlt sich aus, ihn zu entdecken.

Die "Große Schlucht"
Alpensalamander

Webtipp

www.kalkalpen.at
Unter anderm findest du auf der Nationalpark-Website einen Google Earth-Atlas mit Details über Geologie, Quellen, Schutzzonen, Flora und Fauna, Wanderwege, Biwakplätze u.v.m.

Schutzzonen
Karten
Wege
Geologie

Die Installations-Anleitung findest du
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